Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) sind zwei der wichtigsten Inhaltsstoffe der Pflanze Cannabis sativa. Beide interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem, haben aber sehr unterschiedliche Wirkungen. THC ist die psychoaktive Verbindung, die beim Konsum ein “High”-Gefühl hervorruft, während CBD diese Wirkung nicht hat. CBD hat auch viele therapeutische Vorteile, wie die Linderung von Entzündungen und Schmerzen, während THC hauptsächlich als Freizeitdroge verwendet wird.

Die Wirkung von CBD kann von Person zu Person variieren und hängt von der individuellen Physiologie, dem Lebensstil und der Dosierung ab. Im Allgemeinen berichten Menschen, dass sie sich nach der Einnahme von CBD entspannter und wohler fühlen.

Obwohl CBD im Allgemeinen von den meisten Menschen gut vertragen wird, kann es zu leichten Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Übelkeit und Appetitlosigkeit kommen. In seltenen Fällen können auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder schwerere Nebenwirkungen auftreten. Es ist immer ratsam, vor der Einnahme neuer Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente einen Arzt zu konsultieren.

Im menschlichen Körper gibt es ein sogenanntes Endocannabinoidsystem. Das bedeutet, dass in uns Rezeptoren existieren, die auf die Aufnahme von Cannabinoiden vorbereitet sind, diese erkennen und darauf reagieren können – diese werden CB1- und CB2-Rezeptoren genannt. Vor allem dem CB1-Rezeptor wird eine zentrale Bedeutung für die Gehirnregionen zugeschrieben, die Gedächtnis und Bewegung steuern. Der CB2-Rezeptor hat einen großen Einfluss auf das Immunsystem. CBD kann an CB1 und CB2 Rezeptoren andocken und somit dazu beitragen, die Aktivität des Endocannabinoidsystems zu regulieren.